Berlin/Kreis Birkenfeld. Eine Förderzusage in Höhe von 48,75 Millionen Euro erhielt der Nationalparklandkreis Birkenfeld für die „Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus von Telekommunikationsnetzen in der Bundesrepublik Deutschland“. Den auf der Gigabit-Richtlinie 2.0 basierenden Bescheid übergab der Bundesminister für Digitales und Verkehr (BMDV), Volker Wissing, in Berlin der Vertreterin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises, Chiara Mele. Dieser Meilenstein ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer flächendeckenden Breitbandversorgung in unseren Kommunen.
„Neben der erfreulichen Nachricht erkennen wir als Landkreis aber auch die Notwendigkeit, das Förderprogramm effizienter umzusetzen“, erklärt Landrat Miroslaw Kowalski. Um dies zu erreichen, trifft die Wirtschaftsförderungs- und Projektentwicklungsgesellschaft Kreis Birkenfeld, die für die Projektmittel federführend ist, gezielte Vorkehrungen. Eine neu geschaffene Personalstelle in der Kreisverwaltung wird sich vorrangig mit der Bauüberwachung befassen. Ebenfalls geprüft wird die Möglichkeit, ein externes Ingenieurbüro zu beauftragen. „Damit wollen wir die Straßenbaulastträger unterstützen und entlasten, um zukünftige Probleme zu vermeiden“, sagt Kowalski.
Bewusst ist sich die WFG BIR mbH auch, dass die Kommunikationsstrategie verbessert werden muss. Deshalb sollen die kommunalen Bauämter von Beginn an in die Ausschreibung im Frühjahr 2024 eingebunden werden. Die Erfahrungen aus dem laufenden Projekt der „Weißen Flecken“ wurden bereits berücksichtigt und fließen in diese Optimierung ein. Ein regelmäßiger Austausch ist geplant, weitere Maßnahmen sind in der Diskussion. „Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir sicherstellen, dass mögliche Schwierigkeiten im zukünftigen Programm vermieden werden“, weiß Kowalski: „Wir sind entschlossen, aus der Vergangenheit zu lernen und diese Erkenntnisse in die erfolgreiche Umsetzung des Breitbandausbaus einfließen zu lassen.“